Samstag, 24. März 2012

Vorschau: Von der Nacht verzaubert

Am 10. April erscheint "von der Nacht verzaubert" und ich bin schon allein vom Cover des Buches ganz verzaubert !! Daher brauchte es nicht mehr viel um mich dann durch die Leseprobe vollends zu überzeugen.

Hier findet ihr den wunderschönen Trailer zum Buch:


Und hier geht es zur Autorenseite mit jeder Menge Hintergrundinformationen. 
Ich freue mich sehr auf das Buch welches -sehr passend- 1 Tag vor meinem Geburtstag erscheinen wird ;)

Rezension: Das geheime Prinzip der Liebe - Hélène Grémillon

 "Das geheime Prinzip der Liebe" und ich hatten einen recht schweren Start.
Ich mußte es nach einigen Kapiteln sogar noch mal von vorn beginnen.
Im laufe der Geschichte wechseln die Perspektiven und Schauplätze sowie die Hauptpersonen extrem oft.


Zuerst war ich sehr abgeschreckt durch diese Sprünge und habe sogar überlegt das Buch abzubrechen.


Nachdem ich mich aber noch mal intensiv auf den Anfang konzentriert habe und die Unterschiede in den Zeiten gut zuordnen konnte war das Buch schön zu lesen und ich wurde mit einem sehr (!) überraschenden Ende belohnt welches mich wirklich kurz sprachlos machte.


Die Geschichte beginnt mit den Erzählungen von Camille, welche vor kurzem ihre Mutter verloren hat. Unter den Beileidsschreiben findet sie auch einen Brief den sie zuerst für eine Verwechslung hält.
Doch es folgen weitere Briefe die sich langsam zu einer Geschichte zusammen setzen.
Camille versucht sogar die richtige Empfängerin ausfindig zu machen.
Doch je tiefer sie in die Geschichte gerät desto passender scheint ihr alles auf ihr eigenes Leben zu passen...


Der schönste Teil in diesem recht kurzen Buch war das Ende, welches sehr überraschend war. 

Meinte man die ganze Zeit zu wissen woran man mit den Protagonisten ist, wird man auch schon eines besseren belehrt.
Und die Überraschung zum Schluß ist ebenfalls sehr gelungen.
Daher gibt es auch 5 Sterne und ich rate jedem der vielleicht auch am Anfang etwas Probleme mit den ganzen Personen hat, durchzuhalten und der Geschichte im schlimmsten Fall auch eine zweite Chance zu geben, denn es lohnt sich !

Freitag, 23. März 2012

Rezension: Die Schattenträumerin - Janine Wilk

Auf "Die Schattenträumerin" wurde ich zuerst durch das Cover aufmerksam.
Es stach mir sofort ins Auge und zusammen mit dem Titel war meine Neugier dann geweckt.

Die Verzierungen und der Kanal mit der Brücke im herrlichen Lichtspiel lassen es ja schon erahnen:

Es geht nach Venedig !

Die dreizehnjährige Franziska leidet schon länger an Alpträumen. Diese kehren ständig wieder und werden zunehmend schlimmer.
Dunkle Schatten und ein unheimlicher Verfolger, die Träume fühlen sich für Franziska so real an.

Während Franziska dann einen Teil ihrer Ferien bei ihrer Familie in Venedig verbringt lehrt ihre Großmutter sie das große Geheimnis:
Ein dunkler Fluch der Franziska und ganz Venedig in seine Macht zu ziehen droht wurde ausgesprochen.
Venedig scheint dem Untergang geweiht, wenn nicht bald eine Lösung in Sicht ist.

Doch kann ein jugendliches Mädchen gegen solche Kräfte etwas ausrichten ?


Die Geschichte ist sehr schön plastisch beschrieben, man kann die Schatten förmlich sehen wie sie aus den Kanälen der Stadt aufsteigen.
Auch die Idee ist, wenn auch nicht neu, doch sehr schön herausgearbeitet und mit einigen Finessen und Hindernissen gespickt.
Jedoch war das Ende nicht so spannend wie ich es mir gewünscht hätte.
Daher vergebe ich 4 Punkte für die Schattenträumerin.

Sonntag, 11. März 2012

Rezension: Goldsommer - Elisabeth Büchle




Wenn ich den "Goldsommer" mit einem Schlagwort beschreiben müsste würde ich sagen: 


Wohlfühlbuch !


Dieses Buch ist, trotz der Kriegszeit in der es spielt, ein Buch über eine sehr sympathische Protagonistin die ihren eigenen Weg geht und eine sehr starke Frau ist. 



Als Amrei´s Bruder und der Vater 1940 zum Kriegsdienst 
einberufen werden ist die damals erst  14-jährige Amrei nahezu auf sich allein gestellt mit dem Hof und den ganzen Tieren die versorgt werden wollen.
 
Mit ihr bleiben nur ihre Schwägerin sowie deren kleiner Sohn auf dem Hof.
Diese ist jedoch keine sehr große Hilfe.
Etwas im Haushalt tut sie, ansonsten ist sie eher gut darin Amrei zu kritisieren und ihr Vorwürfe zu machen.

 
Als Amrei eine alte Frau hilflos in deren Haus vorfindet, die weder sich selbst noch den Haushalt versorgen kann und allem Anschein nach auch noch an Demenz erkrankt ist, nimmt sie auch noch diese Aufgabe auf sich und nimmt die Frau mit zu sich auf den Hof.

 
Nachdem der Krieg vorbei ist muss Amrei Entscheidungen treffen wie es weiter gehen soll mit dem Hof.

 
Da sie als Frau die viel zu harte Arbeit auf den Feldern nicht alleine bewältigen könnte, so das es zum Überleben reichen würde, entscheidet sie sich eine Reitpension aus dem Hof zu machen.
Mit Pferden kennt sich die im Dorf unter dem Namen "Pferde-Amrei" bekannte Frau sehr gut aus und das große Haus bietet die Möglichkeiten der Gästebewirtung.
So wagt sie es.
Was sich so idyllisch anhört, hat jedoch auch eine große Schattenseite: Micki, Amrei´s Neffe schwebt plötzlich in großer Gefahr.

Das Buch ist wirklich angenehm zu lesen, es wird nie langweilig und selbst die unspektakulären Stellen sind so schön dargestellt das sie einen fesseln und man der Geschichte folgen möchte.
Das Buch hatte einen sehr entspannenden Effekt auf mich, es war Herzerwärmend und am Ende unheimlich spannend und immer wieder absolut überraschend.
Ich kann es nur empfehlen und vergebe 4 Sterne !
Vielen Dank an die Autorin Elisabeth Büchle die immer gern auf Fragen eingegangen ist und das lesen aufmerksam begleitet hat.

Sonntag, 4. März 2012

Rezension: Elbenthal-Saga - Die Hüterin Midgards, Ivo Pala

Am 1. März ist der erste Teil der neuen Elbenthal-Saga von Ivo Pala erschienen.
Ich hatte das Glück das Buch schon vorab zu lesen und ich bin wirklich sehr begeistert !

Die Geschichte spielt in Dresden, an der Oberfläche sowie in der düsteren und geheimnisvollen Unterwelt. 

Die Hauptdarstellerin Svenya, welche ein recht hartes Los gezogen hat, muß sich mit Gelegenheitjobs und finanziellen Problemen rumschlagen.

Eines Tages dann wird sie von einem Wolf durch Die Straßen Dresdens gejagt.

Schon bei dieser Szene auf den ersten paar Seiten war ich ganz gefangen genommen vom unheimlich mitreißenden Schreibstil des Autors.

Ich habe mich direkt in Svenya reinversetzt gefühlt.
Das blieb dann auch während der gesamten Geschichte so.

Svenya hält sehr stark an ihren Moralvorstellungen fest was sie unheimlich sympathisch machte.

Nachdem Svenya im Anschluß an die Verfolgungsjagd in die Unterwelt Dresdens entführt wird, öffnet sich eine riesig große und unglaubliche neue Welt für sie.

Das Territorium der Lichtelben  – Burg Elbenthal.

Hier erfährt Svenya dann auch warum plötzlich und auf die Minute genau zur Vollendung ihres 17. Lebensjahres fremdartige Geschöpfe Jagd auf sie machen.
Sie ist die Auserwählte, die zukünftige Hüterin Midgards.

Was das für sie bedeutet und der Weg sowie die Vorbereitungen auf diesen "Job" erlebt man dann gemeinsam mit Svenya auf über 300 Seiten.

Ich bin sehr begeistert von dem Buch, fiebere schon den Folgebänden entgegen und kann nur eine 100%- ige Empfehlung aussprechen !

Mein absoluter Favorit bisher in 2012.